Zwei Wege, ein Ziel


Der Utopiapark und der Kulturweg Guttet-Feschel


Cosmo Continuum an der EXPO ?


Ein visionäres Projekt nimmt Gestalt an: Der erste Utopiapark der Welt soll im Wallis entstehen – mit Blick auf die nächste Landesausstellung .


Die Idee eines Utopiaparks in der Schweiz wurzelt in einer künstlerischen Vision, die im kleinen Walliser Bergdorf Guttet ihren Anfang nahm. Im Rahmen der Ausstellung „Guttopia“ zeigte der Künstler Felix Grundhöfer, wie Guttet als Dorf der Zukunft aussehen könnte. Auf Bildtafeln und in Skulpturen entfaltete sich die Vorstellung eines autarken Lebensraums im Einklang mit Mensch, Natur und Technik.

Begleitet wurde die Ausstellung von einer fiktiven Familie, den Tetts – Architektinnen und Architekten einer neuen Welt. Sie führten die Besucherinnen und Besucher als Erzähler durch das Modell eines Zukunftsdorfes, das nicht nur ökologisch, sondern auch sozial und kulturell ganzheitlich gedacht ist.

Aus dieser künstlerischen Grundlage heraus entwickelte sich eine größere Idee – eine, die nun die nationale Ebene erreicht: Der erste Utopiapark der Welt soll in der Schweiz entstehen. Und zwar nicht irgendwo – sondern im Herzen der Alpen, im Wallis, in enger Zusammenarbeit mit der AlpenExpo, der offiziellen Bewerbungsinitiative des Vereins Muntagna zur nächsten Landesausstellung .


Der Utopiapark: Mehr als eine Ausstellung – ein Erlebnisort für die Zukunft

Der geplante Park, der über die Landesausstellung hinaus dauerhaft bestehen soll, ist weit mehr als ein klassisches Ausstellungsgelände – er ist eine interaktive Denkfabrik der Zukunft. Er funktioniert wie ein Flughafen – mit einer großen Ankunftshalle namens Cosmo Continuum. Dort geben die Besucherinnen und Besucher ihr Reiseziel ein, durchlaufen ein interaktives Check-in, und begeben sich anschließend über ihr „Abflug-Gate“ auf eine Zeitreise.

Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verschmelzen zu einem immersiven Erlebnis:

Mit Hilfe von Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR) und künstlicher Intelligenz (KI) betreten die Gäste individuelle Abenteuerwelten. An unterschiedlichen Stationen werden sie mit ethischen, ökologischen und gesellschaftlichen Fragen konfrontiert, müssen Entscheidungen treffen – und die Konsequenzen erleben.

Die zentrale Herausforderung:

Wie gelingt es, eine bessere Welt zu gestalten – und was bin ich bereit, dafür zu verändern?

Jede Reise ist altersgerecht konzipiert und lässt Raum für persönliche Entwicklung, Reflexion und gemeinsames Lernen. Der Utopiapark wird so zu einem lebendigen Ort, an dem Zukunft erfahrbar, verhandelbar und gestaltbar wird.

Standortvorteil Wallis – Vision mit Weitblick

Der vorgesehene Standort im Oberwallis- genauer gesagt im Bezirk Leuk - liegt strategisch ideal: an der Sprachgrenze zwischen Deutsch- und Westschweiz, in unmittelbarer Nähe zu den Tourismusdestinationen Zermatt, Crans-Montana und Leukerbad, mit direkten Bahnverbindungen aus St. Gallen, Zürich, Basel, Bern und Genf, sowie internationaler Anbindung über die Flughäfen Genf, Zürich, Basel und Mailand-Malpensa. Die Lage im Zentrum der drei Landessprachen – Deutsch, Französisch, Italienisch – macht den Ort zu einem kulturellen Scharnier für die gesamte Schweiz.

Guttopia – der Roman zum Park

Begleitet wird das Projekt von einem gleichnamigen Roman von Peter Hofer. Guttopia erzählt die Geschichte zweier Jugendlicher aus dem Bergdorf Guttet, die auf geheimnisvolle Weise auf die Insel Utopia gelangen – ein Ort, an dem das Gemeinwohl den Takt des Lebens bestimmt. In dieser fremdartig vertrauten Welt begegnen sie einer neuen Ordnung des Miteinanders, die ihr Denken und Handeln in der Gegenwart grundlegend verwandelt.

Ein menschliches Fabelwesen namens Rathmus tritt als Hüter zwischen den Zeiten in ihr Leben. Er gibt ihnen einen Auftrag von großer Tragweite: den Utopiapark zu erschaffen – einen Erfahrungsraum, in dem Besucherinnen und Besucher ihre ganz persönliche Zeitreise antreten können, um das Potenzial einer besseren Welt zu entdecken.

Doch der Weg dahin ist kein leichter. Anna und Jan geraten in Prüfungen, Abenteuer und Begegnungen, die sie fordern und zugleich formen. Schritt für Schritt erkennen sie, was es bedeutet, Visionen mit der Wirklichkeit zu verweben – und wie aus einem inneren Aufbruch ein weltverändernder Impuls werden kann.

Der Utopiapark – so zeigt die Erzählung – ist kein Ort der Flucht, sondern ein Ort der Wandlung. Und wer ihn betritt, beginnt zu sehen, zu fühlen, zu handeln – im Sinne einer Welt, die niemanden zurücklässt.

Das Buch befindet sich derzeit in Arbeit. Erste Textauszüge werden in Kürze auf der Website www.utopiapark.chveröffentlicht.

Kontakt und weitere Informationen:

Projektverantwortung:

Peter Hofer

meinemeinung@utopiapark.ch